Der Crashkurs-Ratgeber für deinen erfolgreichen Einstieg in Kryptowährungen
Investitionen in Kryptowährungen sollten (wie bspw. bei Aktien üblich) durch eine Diversifikation nicht nur in eine einzige Währung investiert werden, sondern idealerweise aufgeteilt werden und eine gute Mischung des Marktes beinhalten. Diese Aufteilung minimiert sowohl das Gesamtrisiko als auch dessen Schwankungsbreite. Unsere Empfehlung für den Anfang ist hierbei eine 50:50-Strategie.
Die erste Hälfte deines geplanten Investments investierst du in die Klassiker wie Bitcoin und Ethereum. Diese Währungen verzeichnen normale Wachstumsraten und selbst Kurseinbrüche haben sich bisher stets erholt und der Kurs sich konstant weiter erhöht.
Die zweite Hälfte deines geplanten Portfolios investierst du in Altcoins, also kleinere Kryptowährungen neben den dominanten Klassikern. Auf CoinMarketCap.com kann man eine Liste der Altcoins durchgehen und dann in die Top 10 (oder Top 20 etc.) investieren.
Der nachfolgende Graph zeigt eine beispielhafte Diversifikation.
Der Markt für Kryptowährungen ist extrem beweglich und verändert sich quasi ständig und rund um die Uhr. So schnell wie es oftmals bergauf geht, kann es auch genau so schnell wieder bergab gehen. Um hier später ruhig schlafen zu können ist es wichtig, sich selbst Grenzen für die eigenen Investitionen in Kryptowährungen zu setzen.
Das bedeutet konkret, du solltest für dich persönlich einen Betrag definieren, auf den du nicht zwingend angewiesen bist oder dessen Totalverlust du verkraften könntest. Investiere niemals mehr Geld als diesen Grenzbetrag.
Um die gewünschten Währungen zu kaufen müssen diese auf Handelsplattformen (sogenannten »Exchanges«) gegen bestehende Währungen wie Euro getauscht werden.
Unsere Empfehlungen für Handelsplattformen sind hierbei Coinbase für Bitcoin, Ethereum und Litecoin und Kraken sowie Bitfinex für Altcoins. Diese Plattformen sind einfach zu bedienen, bieten verschiedene Einzahlungsmöglichkeiten und haben sich über die Jahre als zuverlässig und sicher erwiesen.
Das nachfolgende Video zeigt den vollständigen Anmelde- und Kaufprozess beispielhaft für Bitcoin, Ethereum und Litecoin auf Coinbase.
Um zu vermeiden, dass du bei kurzzeitig fallenden Kursen in Verlustangst gerätst und im schlimmsten Fall dein Portfolio voreilig mit Verlust verkaufst, um einen vermeintlichen Totalverlust zu vermeiden, solltest du dir einen persönlichen Vorgehensplan aufstellen. Auf lange Sicht hilft dir dieser, dich emotional von Wechselkursen zu lösen und die Ruhe zu bewahren, um falsche und überhastete Entscheidungen zu vermeiden.
Im einfachsten Fall besteht ein solcher Vorgehensplan aus der Definition einer Schwelle wie bspw. dem Verkauf bei Verdoppelung des Einsatzes oder dem Verkauf nach 2 Jahren. Zudem solltest du die Kursentwicklung unregelmäßig und nur falls notwendig prüfen und dir nicht zu viele Gedanken zu machen, ob du den richtigen oder falschen Zeitpunkt für den Kauf gewählt hast.
Der Verkauf erfolgt ebenfalls wieder über die entsprechenden Handelsplattformen. Kryptowährungen sollten allerdings mindestens ein Jahr gehalten werden, bevor sie verkauft werden, um zu vermeiden, dass die erzielten Gewinne versteuert werden müssen. Da es sich beim Verkauf von Kryptowährungen mit Gewinn um ein privates Veräußerungsgeschäft bzw. Spekulationsgeschäft handelt, müssen solche Transaktionen in der eigenen Steuererklärung angegeben werden.
Du solltest daher sämtliche Einkäufe übersichtlich in einer Liste vermerken und Daten/Mengen nachvollziehbar pflegen, sodass du stets nur Coins verkaufst, die mindestens ein Jahr gehalten wurden.